Micht kommst du über Berg und Tal –
verweilst dorten an dem Ort mit dem Fort
und nadelst mir dein Korn und Kimme auf die Haut
Mich labst du,
bist der Möhrenfried der Ameisen,
die exerzieren auf meiner Haut –
bis du sie beamst ins
multi-tausendstel
Versum
Nicht wir sind es,
die den Zaunkönig beklau‘n,
sondern das Ass,
dass du im Ärmel hast
und mich damit bestichst
in deiner Miedlichkeit
der Friedlichkeit
im Micht
Micht nich willst du
und nullst das Uni,
sondern mein
Gicht im We –
dem Bausch
der Räusche
Käufe
© CRSK, Le, 01/2022
Vertonung (Soundcloud):

Micht
Eigentlich wollte ich schreiben: Mich störst du nicht. Heraus kam jedoch: Du störst micht. Ein Freudscher Versprecher par Excellance, den ich gar nicht so meinte.