Schrumpel den Kumpel, weg war der Schlumpel
Im Magen gelandet,
obwohl noch nicht erkundet mit Kinderlein Neugier
und zeugend dem Forschergeist einer achtsamen Seele
Mumpel die Reus, nichts ist so, wie es heust
Gib acht, sonst kommt der Wirbelwind dir ins Haus
und bringt dir, oh Graus, alles durcheinander
Kumpel sei froh, du sitzt grad nicht auf dem Klo,
sondern siehst hier meinen Wahn der Arbeit,
der da kam bei Nacht und Nebel,
als ich sah der Medien Galle und Webel
Oh schwumpel die Schneuß, die Rosine ist aber heuß
Oh sieh doch, schon schrumpelt sie dahin,
wie das Welk der alten Haut meiner Braut
Schon riecht sie gar dörrig – noch und nöcher
und pappt sich an meine Finger,
so dass ich nicht mehr zappen kann
durch all unsere Kanäle
So lutsch ich sie mir halt von den Kuppen gleich
und siehe da, oh, ach Gottchen Klaus,
sie schmeckt gar süße, diese andere Braut
Oh komm doch du Wonne
und schmumpel mich ein
und rein ins Werk der Mappe des Federleins,
so dass wir zusammen sind ganz klein
und gehen nimmer fort von dorten,
diesem Orten, unserem Heim
© CRSK, LE, 08/2022
In der Soundcloud:
