Befreihungsschlag
Larsch mich, ich warsch dich blute Emos und zerwühle mich im Bade dieser Metzelei, bis die Wut des Weckers uns daraus befreit © CRK, BS, 04/2021 200
Larsch mich, ich warsch dich blute Emos und zerwühle mich im Bade dieser Metzelei, bis die Wut des Weckers uns daraus befreit © CRK, BS, 04/2021 200
Klierum, Klarum, Klärum, wer viel schfresst, dem passt nix mehr Klär mich fest, kann viel Gnarf benamsen Und Nerv schfresst mir die Blümchen vom Kopf, der nun mondig mir aufn Schultern brangt Mag nicht den … Weiterlesen
Tschecksn hext dus mir wex, ich bin perplex, weil wottig in den Knochen und wanisch im Schädel Ne Message in the Schmottel lag auf meiner Schwelle zur Tür zum Dasein unserer selbst, habe allerdings keine … Weiterlesen
Ich sehne mir etwas in Erwartung herbei, wovon ich mein Leben lang träume, bekomme aber meist etwas ganz anderes zurück, und übersehe somit, dass ich dabei reich beschenkt werde. Was davon ist geträumtes Leben und … Weiterlesen
Der wüchsige Klein hatte sich mit geklauter Zuckerwatte vollgestopft, weil seine Lauscher an der Wand noch immer nur das hörten, was er eben nur hören wollte. Dass er sich in seinem smarten Hirn ersonn, damit … Weiterlesen
oh Fackelmann, und komm mir bloß nicht mit der langen Klapper an Und sieh‘ nicht hin, wenn ich mich ergötze am Gerotze meines Lementierungswahns So dass, oh ach, mein Fackelmann, der Needelismus Einzug hält im … Weiterlesen
Frahja Fallentin träumte gar zu leicht von der Keit im Heiter ihrer Fruse Angesicht, bevor das Grauen am Morgen verlosch im Huckepack der Frahja ihre beiden Seelen in der Brust und mit seiner frostigen Winterwonderwelt … Weiterlesen
Eyhjott legte seinem Sorgenfresser all die Herzsirenen auf die Zunge und hieß ihn, darauf herumzukauen, bis er dem Herzragout würde Einhalt gebieten. Aber nur wenn das rote Telefon mit seiner Standleitung ins Vergissmeinnichtland klingeln würde. … Weiterlesen
oder für dich Meine Zeit flieht dahin, während die Stadtpflanze in dir (un)geduldig voran lebt, bis sie –trotz ihrer vielen Narben im Gemüt der Krone – ein stattlicher Baum auf zwei Stämmen eines Standpunktes geworden … Weiterlesen
Wo anfangen und aufhören? Reise, reise, immer weiter, kommt das Ringlein prompt zum verlorenen Schrund im Land des Nirgendwo Bis ich die losen Enden meines Knäuels aus Fäden in den Händen halte und das Blut … Weiterlesen
Nomestino war nicht schlau. Die Nebelschleuder schnurgewunden gar das Hindernis in seinem Rücken, bedrängte ihn und ließ ihn wandern – von der einen Hand zur andren, von jenem Ort zum Forthin dorten. Alle sahen dies … Weiterlesen
„Sie liebt mich, sie liebt mich nicht. Sie mag mich sehr, sie mag mich nicht. Sie hat mich gern, sie kann mich gern mal haben“, dachte Bommel, als er dem Gänseblümchen die Blütenblätter einzeln ausriss … Weiterlesen
„Ich wünschte, ich säße jetzt neben ihr unter der Trauerweide, würde ihr einen Tee aus der Thermoskanne einschenken und könnte mit ihr gemeinsam schweigen“, murmelte Malte in den Schal hinein, den er sich ins Gesicht … Weiterlesen
Schummlich war etwas seltsam zumute, als er sah, wie die Geierwally mit ihrem Schnabel auf die Winde von Nordholm, seinem besten Freund, einhakte, ihn mit ihren spitzen Krallen an den Haaren zog und sein Ohrenschmalz … Weiterlesen
Der General dampfte rosafarbene Hochdruckdampfwolken aus seinen Ohren und pfiff die Melodie seines Herzens laut vor sich hin. Außerdem sauste ihm sein Frack um die Ohren und niemand konnte ihm dabei helfen, sich zu beruhigen. … Weiterlesen
ist grün vor Wollen, Müssen, tollem Schmollen und rollenden Lasten, drückt mit ihren Händen gegen mein Sein, dehnt die Wände und wendet mein Blatt hin zum Gummi und Gewese aus stolpernden Steinen meines Herzensleids So … Weiterlesen
Mein Leben rast an mir vorbei. Im Affenzahn der chronischen Energie meiner Duracell-Häschen-Batterien. Und dabei bin ich so müde, dass ich im Stehen einschlafen könnte. Aber ich sitze ja und lasse den erwachten Altweibersommermorgen an … Weiterlesen
Ich existiere im Traum wandlerisch, bin eingewoben im Netz meines Bordolinos, tue mir dabei aber an Konventionen weh und trete auch über die Grenzen meiner Selbst und anderer Leute Kann dabei nicht innehalten, bin getrieben … Weiterlesen
Nova saß nackt auf dem Felsplateau. Er hatte die Beine zum Schneidersitz ineinander verschränkt und betete zu seinen guten Geistern, dass sie ihm bitte bald einen Schauerguss aus kaleidoskopartigen Bohnen-Linsen schicken mögen. Denn er nagte … Weiterlesen
Ich habe mein Herz schlafen gelegt – auf dem Tisch links neben mir Es presst seine Ohren flach auf die Holzmaserung, die aussieht wie der Abdruck meiner Hände Damit es mich Atmen hört und sich … Weiterlesen
Der Destroyer war eigentlich gar kein Zerstörer vom Dienst, aber in der Finsternis, die ihn umgab und fest umhüllte, sah er so aus, auch wenn die Discokugeln seines Spiegelsaales ihn bunt beleuchteten und zarte Gänseblümchen … Weiterlesen
Knorke war ein zwei Meter Hüne, hatte aber Streichholzbeine und Betonklötze als Füße. Als man ihn mit den Beinen voran ins Wasser warf, machte es gluck-gluck und weg war er. Selbst unter Wasser kämpfte er … Weiterlesen
dann sehe ich mich so klein mit Hut – winzig wie das Sandkorn im Getriebe meiner Selbst – so verschwindend wenig von mir, dass eine Kuh ihren Fladen auf mich fallen lassen könnte, um mit … Weiterlesen
Da ist es wieder. Ich meine dieses Ziehen im Herzen, wenn mich das Gefühl beschleicht, da nicht mithalten zu können und vielleicht auch nicht den Ansprüchen genügen können. Wessen Ansprüche? Vermutlich meine eigenen an mich … Weiterlesen
In der Tat gedrängt der Tatendrang, überstürzt sich im launischen Aprilgewetter meiner Emotion für mich selbst, für sie und für alles, was mich in Herzenswellen berührt, umspült und unterwandert, ja, auch aushöhlt sowie überschwemmt Gibt … Weiterlesen
Die Fee lächelte. Sie saß ihrem Charleston gegenüber und hörte ihrer beider Gedanken zu: „Wir jammern auf hohem Niveau, wenn wir meinen, wir seien gerade traurig, weil wir mit uns allein sind und uns damit … Weiterlesen
Mein Körper glüht, wandelt all die gestrig getankte Lichtenergie in Wärme um und leuchtet dabei von innen heraus. Er leidet teilweise unter einem deftigen Sonnenbrand, der mich heute Nacht auch gegen 3:20 Uhr aus meinem … Weiterlesen
Die Glasperlenspiele klimperten in den Baumkronen des Birkenwäldchens, an dessen Saum Riddikly, die weise Frau, entlangschritt und Wildkräuter sammelte, weil die Sonne ihren liebgewordenen Charleston gestochen hatte, und er neben seinen Schuhen im Schatten der … Weiterlesen