Engel
Wo anfangen und aufhören? Reise, reise, immer weiter, kommt das Ringlein prompt zum verlorenen Schrund im Land des Nirgendwo Bis ich die losen Enden meines Knäuels aus Fäden in den Händen halte und das Blut … Weiterlesen
Wo anfangen und aufhören? Reise, reise, immer weiter, kommt das Ringlein prompt zum verlorenen Schrund im Land des Nirgendwo Bis ich die losen Enden meines Knäuels aus Fäden in den Händen halte und das Blut … Weiterlesen
Nomestino war nicht schlau. Die Nebelschleuder schnurgewunden gar das Hindernis in seinem Rücken, bedrängte ihn und ließ ihn wandern – von der einen Hand zur andren, von jenem Ort zum Forthin dorten. Alle sahen dies … Weiterlesen
„Sie liebt mich, sie liebt mich nicht. Sie mag mich sehr, sie mag mich nicht. Sie hat mich gern, sie kann mich gern mal haben“, dachte Bommel, als er dem Gänseblümchen die Blütenblätter einzeln ausriss … Weiterlesen
Schummlich war etwas seltsam zumute, als er sah, wie die Geierwally mit ihrem Schnabel auf die Winde von Nordholm, seinem besten Freund, einhakte, ihn mit ihren spitzen Krallen an den Haaren zog und sein Ohrenschmalz … Weiterlesen
Der General dampfte rosafarbene Hochdruckdampfwolken aus seinen Ohren und pfiff die Melodie seines Herzens laut vor sich hin. Außerdem sauste ihm sein Frack um die Ohren und niemand konnte ihm dabei helfen, sich zu beruhigen. … Weiterlesen
ist grün vor Wollen, Müssen, tollem Schmollen und rollenden Lasten, drückt mit ihren Händen gegen mein Sein, dehnt die Wände und wendet mein Blatt hin zum Gummi und Gewese aus stolpernden Steinen meines Herzensleids So … Weiterlesen
Nova saß nackt auf dem Felsplateau. Er hatte die Beine zum Schneidersitz ineinander verschränkt und betete zu seinen guten Geistern, dass sie ihm bitte bald einen Schauerguss aus kaleidoskopartigen Bohnen-Linsen schicken mögen. Denn er nagte … Weiterlesen
Der Destroyer war eigentlich gar kein Zerstörer vom Dienst, aber in der Finsternis, die ihn umgab und fest umhüllte, sah er so aus, auch wenn die Discokugeln seines Spiegelsaales ihn bunt beleuchteten und zarte Gänseblümchen … Weiterlesen
Knorke war ein zwei Meter Hüne, hatte aber Streichholzbeine und Betonklötze als Füße. Als man ihn mit den Beinen voran ins Wasser warf, machte es gluck-gluck und weg war er. Selbst unter Wasser kämpfte er … Weiterlesen
Es ist wie der Endlosbandwurm, der sich auf immer und ewig in den eigenen Schwanz beißt, weil er so schnell vom Anfang zum Ende hinweg rast, dass er das Ende verpasst und wieder beim Anfang … Weiterlesen
dann sehe ich mich so klein mit Hut – winzig wie das Sandkorn im Getriebe meiner Selbst – so verschwindend wenig von mir, dass eine Kuh ihren Fladen auf mich fallen lassen könnte, um mit … Weiterlesen
Da ist es wieder. Ich meine dieses Ziehen im Herzen, wenn mich das Gefühl beschleicht, da nicht mithalten zu können und vielleicht auch nicht den Ansprüchen genügen können. Wessen Ansprüche? Vermutlich meine eigenen an mich … Weiterlesen
Das weiße Kaninchen nuckelte an meiner Brustwarze und lächelte dabei selig. „Ja, ich weiß, ich sehe ein weißes Kaninchen, und gelegentlich trägt es auch einen geblümten Pyjama mit großer rot-weiß gestreiften Bommel-Mütze über den Ohren.“ … Weiterlesen
In der Tat gedrängt der Tatendrang, überstürzt sich im launischen Aprilgewetter meiner Emotion für mich selbst, für sie und für alles, was mich in Herzenswellen berührt, umspült und unterwandert, ja, auch aushöhlt sowie überschwemmt Gibt … Weiterlesen
Schnick, Schnack, Schabernack, ich reiß dir gleich die Rübe ab, wenn du es nicht verschneckst, um zu beenden das Rhabarber- Gelaber deiner Dämonen Schnick, Schnack, Schlabberlook, mach dich hübsch und schmook sei kein Schwein und … Weiterlesen
Die Fee lächelte. Sie saß ihrem Charleston gegenüber und hörte ihrer beider Gedanken zu: „Wir jammern auf hohem Niveau, wenn wir meinen, wir seien gerade traurig, weil wir mit uns allein sind und uns damit … Weiterlesen
„Von einem, der auszog, das Leben zu lernen“, sprach Charleston, wischte sich den Schweiß von der Stirn und nippte an seinem Eiscafé. Er saß mit sich allein an einem Zweiertisch in einem kleinen Straßencafé, das … Weiterlesen
Eh-Komma-Null-Fünf-Sieben-Neun-Zwo. Das ist die Losnummer, die ich gezogen habe. Und jetzt sitze ich hier im Schatten meiner Wohnung und warte auf die Dinge, die da kommen oder auch eventuell nicht kommen mögen. Warten. Das ist … Weiterlesen
So. Ich habe in den letzten Tagen meinen Bewerbungsauftritt und meine Unterlagen noch einmal daraufhin überarbeitet, dass ich nonbinär transsexuell bin und auch offiziell gern Charlie genannt werden mag. Ich habe das in meinen Unterlagen … Weiterlesen
Hab mir zwei Eimer an die Beine gebunden – jeweils einen für das linke Lager und einen für das rechte – und meine Füße stecken im lauwarmen Wasser Mit einer Standleitung zum gemütskühlen Nass Überall … Weiterlesen
„Mein lieber Charleston, natürlich hat dir unsere Fee keine dieser Mushrooms unter das gestrige Essen gemischt. Wie käme sie denn dazu? Ist sie doch die treusorgende Mutterseele in unserem Seelenhaus. Hast du das schon wieder … Weiterlesen
Ja, mein lieber Dodo, arbeite. Arbeite dich an dir selbst und der Zeit ab, die du jetzt hast, damit du nicht gar zu sehr mit dir alleine bist und noch mehr Konstrukte deiner Gedankenwelt baust … Weiterlesen
Mein lieber Charleston, heute erhielt ich vom Herrn Hiob eine Botschaft. Eine? Nein! Gleich zwei Todesnachrichten an einem Tag. Und ich schrieb zwei Gedichte darüber. Ich bin erschüttert. Die letzte der beiden Nachrichten allerdings trifft … Weiterlesen
Mein lieber Charleston, ich frage mich, warum wir uns gegenüber anderen Menschen erklären (müssen?), wenn sie etwas oder vielmehr uns und unser Handeln nicht verstehen (wollen?). Denn ich spüre, genauso wie du und alle anderen … Weiterlesen
Mein lieber Dodo, „Moin, moin. Na, gut geschlafen?“ „Jup! … das habe ich mitbekommen, dass du beziehungsweise wir beide jetzt vierundfürzisch Lenze zählen. … Klar, du siehst dich dennoch eher als Dreiunddreißigjährigen und willst auf … Weiterlesen
Mein lieber Dodo, da platzt mir doch alldieweil der Kragen, wenn du auch weiterhin meine alten Knöpfe, die ich wie abgeschnittene Zöpfe auf den Zwirn unserer Geschichte aufgereiht hatte, mit dir herumträgst, anstatt diese entweder … Weiterlesen