Frau X sagt: „Ah“,
meint aber eigentlich: ‚Bee‘.
Wohingegen Herr Z: „Ihhh“, entgegnet
und damit ‚Uhhh‘ präferiert hat.
Das macht die verquirlte
Buchstabensuppe perfekt.
Lauter: Hätte, wollen, können,
sollen, mögen, sowie
ich mein das so und du
sicherlich einfach anders.
Und dann sagt ihr Herz: „Ja-aber!“,
während sie ihn mit nebulösen
Andeutungen verwirrt.
Er versteht sie so und sie
ihn wiederum ganz anders.
Schöne Scheiße!
Und nun?
Es folgt eine Klarstellung?
Während Herr Z die Pforten
seiner Gedanken ihr eröffnet
und die gute Frau X
eindringlich beduselt macht
mit seinen schönen Worten,
nimmt er sie sich
schließlich zur Brust
und vertrimmt ihr
Gesäß gar ordentlich
Dahingegen bricht Frau X aus
und verlässt mit wehenden Fahnen
das Reich seiner Phantasie
„Bei dir Piepts wohl!“,
schreit sie ihn an
und die verbale Schelle
folgt auf dem Fuße
Ja, so kann es gehen
mit den wirren Maden
der Kommunikation
© CRK, Le, 09/2020